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Mittwoch, 30. Mai 2012

Ah, so fühlt sich Neid an!


Aus welchen Gründen auch immer war ich in meinem Leben bisher noch nicht besonders oft neidisch. Ja, schon ein paar Mal, zum Beispiel damals, als die Jungs immer mit meinen Freundinnen "reden" wollten (Mädels, ihr wisst, wer ihr seid. Aber ich bin drüber weg und ich hab euch trotzdem lieb.). Tja, man wächst ja auch an sowas Irgendwie. Pf, Schwamm drüber, mehr als 10 Jahre sind vergangen und ich hab doch noch einen echt tollen Typen gekriegt.

Wie kam ich jetzt drauf. Ach so, Neid. Ja, es gibt da diese Seiten im Internet, in denen diese unglaublich gut aussehenden Damen mit so tollen Haaren sich selbst, ihre wunderhübschen Kinder und ihr perfektes Leben zeigen. Hyperhübsch, gerade schwanger mit dem 4. Kind, perfekt gestylt, verwirklichen sich selbst mit ihren Vintage-Irgendwas-Shops, aber hey, die Kids sind immer die erste Prio!, und sind dabei immer so wahnsinnig glücklich und entspannt (lt. Eigenaussage). Hach ja. Was auch immer ihr macht, ihr macht es richtig. Ich bin nur neidisch.

Szenenwechsel - Leben von Sue. Spätzchen spielt seit Tagen Terrorbaby und duldet keinen Verlust von Körperkontakt für mehr als 5 Minuten. In diesen 5 Minuten wird verzweifelt versucht zu krabbeln. Hoppelhäschen im Vierfüßler, das regelmäßig auf die Nase fällt.

Nach einem langen Tag mit Terrorbaby freut sich Mama auf ihren wohlverdienten Feierabend (normalerweise gegen 19.30). Findet leider vorerst nicht statt, da selbiges Baby zu aufgeregt ist für Schlaf. Wird ins Bettchen gelegt, dreht sich in Hoppelhäschen-Position, verirrt sich und schreit. Fällt gegen 21.30 endlich erschöpft in einen unruhigen Schlaf. Mama fällt sogleich erschöpft in einen unruhigen Fernseh-Schlaf.

Selbiges Baby erwacht gegen 1.00 nachts, sehr aufgeregt. Komatöse Eltern fangen über das Geschrei hinweg an zu streiten. Mama hat keine Nerven mehr, aber Papa muss früh raus. Baby vergisst vor Verwirrung kurz zu schreien. (Hey, ICH hab doch mit Schreien angefangen, ihr Trottel!) Erinnert sich aber schnell wieder. Wird getröstet, hingelegt, schläft ein, wacht wieder auf, schreit. Und nochmal. Und nochmal. Ist schließlich so durchgedreht, dass wir uns nicht mehr anders zu helfen wussten, als um halb 3 Uhr nachts mit ihr spazieren zu gehen, damit sie sich beruhigt. HALLO??? Das Kind hat erst gekotzt und dann hyperventiliert vor lauter Schreien. Das war schön! Ich liebe mein Leben! Und ich bin total stylish im Vintage-Schlafanzug und mit XXXL-Clutch um die Häuser geschlichen.


Hoppelhäschen im Schlafanzug macht Babywitze:

Verrücktes Hoppelhäschen, ich hab dich lieb.

Donnerstag, 3. Mai 2012

Song für den Frühling

Sublime - What I got

P.S. Unser Baby robbt! Sie ist so stolz (und ich erst...)! Oh ja - it's the end of the world as we know it...